Überblick:
Soziale Verantwortung ernst nehmen
Unsere "kleine VHS"
Seniorenfahrt der 4. Kompanie IBSV 2004 (Kurt Bergmann)
Seniorenfahrt der 4. Kompanie IBSV 2005 (Kurt Bergmann)
Seniorenfahrt der 4. Kompanie IBSV 2006 (Kurt Bergmann)
Eine Schützenkompanie hat Mitglieder aus den verschiedensten gesellschaftlichen Schichten und daher auch die Aufgabe und die Verantwortung sie alle zu integrieren und ihnen die Teilnahme am Vereinsleben zu ermöglichen – im Sinne bester Kameradschaft nicht nur in guten, sondern auch in schlechten Zeiten - und wenn jemand Hilfe benötigt, ihn zu unterstützen. Dazu gehören einerseits zivile Preise bei den Veranstaltungen, um allen Mitgliedern, auch denen mit geringerem Einkommen, die Teilnahme zu ermöglichen, und Ermäßigungen für Jugendliche, die meist nur Taschengeld oder eine Ausbildungsvergütung erhalten, andererseits aber auch Krankenbesuche und Fahrdienste zu den Versammlungen oder der Seniorenwagen beim Schützenzug, um den älteren Kameraden, die den Festzug nicht mehr zu Fuß mitmachen können, die Möglichkeit zu geben, weiterhin dabei zu sein. Einmal im Jahr veranstaltet die Kompanie einen Seniorennachmittag, an dem das Manövermeisterpaar die Gäste bewirtet und für Unterhaltung sorgt und im Stammzug ist es Tradition zur Nikolausfeier nicht nur die Kinder und Enkel der Mitglieder einzuladen, sondern auch die Senioren. Und schließlich gibt es seit 1963 eine spezielle Einrichtung, das Sozialwerk der 4. Kompanie. Den Gedanken des damaligen Obersten Heinz von der Horst, ein Sozialwerk im IBSV zu schaffen, brachte Horst Kaiser aus der Werbekommission mit in die Kompanie. Bei den Kameraden fiel die Idee, bedürftige Mitbürger zu unterstützen, auf fruchtbaren Boden. Sie waren spontan bereit zu helfen und gründeten das Sozialwerk der 4. Kompanie, einen Spendenfonds, in den Mittel für Hilfsaktionen einfließen sollten. So wurden bei allen Versammlungen Spenden gesammelt und eine Kommission überlegte, wie man das im ersten Jahr gesammelte Geld – DM 420,00 - sinnvoll einsetzen könnte. Man entschloss sich, eine Fahrt mit sozialbedürftigen Iserlohnern durchzuführen. Die Adressen wurden ermittelt, das Deutsche Rote Kreuz konnte für die Betreuung gewonnen werden und dann startete eine fröhliche Fahrt, die ins Sauerland und schließlich ins Haus „Tanneck“ in Plettenberg führte, wo 35 Gäste zu Kaffee und Abendessen eingeladen wurden. 15 Kameraden stellten für die Fahrt ihre Privatwagen zur Verfügung. Die Fahrt wurde ein Erfolg und so fanden in den folgenden Jahren regelmäßig Fahrten auch mit Kindern aus den Iserlohner Heimen statt. Organisator der Ausflüge war zunächst Horst Kaiser, auf den ab 1981 Franz Josef Hohmann und ab 1984 Emil Wasser folgten. Dieser führte 1986 erstmals eine Seniorenfahrt durch, um den älteren Mitgliedern, die oft z.B. aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr so aktiv am Kompanieleben teilnehmen können wie in früheren Jahren, die Möglichkeit zu geben, im vertrauten Kreis ein paar schöne Stunden zu verleben, sich an alte Zeiten zu erinnern und so manche Anekdötchen auszutauschen. Alfred Petri(seit 1994) und der jetzige Sozialwart Harry Plautz führten diese beliebte Veranstaltung fort und noch heute ist es selbstverständlich, dass bei jeder Kompanieversammlung der Sammelteller für das Sozialwerk die Runde macht und einmal im Jahr die Senioren auf große Fahrt gehen. Neben der Finanzierung dieser Ausflüge hat es sich das Sozialwerk zur Aufgabe gemacht, auch andere soziale Zwecke zu fördern und hat in den vergangenen Jahren z.B. den Förderverein der Katahari-Lodging-School in Indien und Euro-Dial unterstützt.
Reiseberichte aus aller Welt, Vorträge zur Iserlohner Stadtgeschichte, Informationen über Aktien, Bürgerliches Recht, „Wie funktioniert der Haushalt einer Stadt?“ „Lebte Wieland der Schmied in Balve?“ – eine bunte Mixtur von Themen kann man in der „kleinen Volkshochschule“ der 4. Kompanie erleben. Der frühere Kompaniechef Willi Krewett hatte eine Idee, mit der er den Besuch der Kompanieabende attraktiver machen wollte. Kompaniemitglieder stellten ihre Berufe vor, so dass man einen Einblick in die Berufswelt der Kameraden erhielt und dann wurde Rolf Oventrop als Referent eingeladen und sprach im Februar 1965 zum Thema „Geschichte des IBSV“. Die Idee kam an und so war die „kleine Volkshochschule“ der 4. Kompanie geboren. Die Kompanieabende mit Vorträgen entwickelten sich zu den beliebtesten Veranstaltungen, damals noch im Saal der Gaststätte Biggeleben, Mühlentor. Willi Krewetts Nachfolger Alfred Beuke, unterstützt von Karl-Heinz Ohly und danach der heutige Kompaniechef Bernd Krewett und Adjutant Jörg Buschkämper setzten das Konzept fort und so existiert die „kleine Volkshochschule“ nun schon länger als 37 Jahre. Interessante Vorträge, jeweils zwischen 15 und 45 Minuten lang, meist mit Lichtbildern, die den Mitgliedern vielseitige Informationen zu allen möglichen Themen des Lebens bieten, werden mit der sonst vielleicht etwas trockenen Thematik von Vereinsversammlungen verbunden. Rolf Oventrop war mehrmals zu Gast. Er sprach auch über Iserlohner Mundart oder zum Thema „Von Bintz bis Käbbel Meyer“ über alte Iserlohner Gaststätten. Da gab und gibt es Berichte über ferne Länder wie Peru, Papua-Neuguinea, Argentinien, Kenia, Nepal, Alaska, geschichtliche Beiträge wie Russland bis zum Jahre 1918 oder Iserlohner Revolution Mai 1949, politische und gesellschaftliche Diskussionen, Autorenlesungen, musikalische Darbietungen, Berichte über soziales Engagement wie die Katahari Lodging School in Indien oder Amnesty International. Auch praktische Lebenshilfe wurde geboten, so mit einem Erste Hilfe-Kurs oder mit Beratungen zu Rechtsfragen z. B. durch Oberstadtdirektor Wach und den Ersten Staatsanwalt Tonscheidt. Weiter gab es Vorträge über Zwangsvollstreckung, Erbrecht, Schiedsmannswesen, Gefahren der Scientologie, die Arbeit von Euro-Dial, zum neuen Betreuungsrecht, zur Währungsumstellung auf Euro, aber auch zum Schnarchen, einem Thema, das immer aktuell ist. Harry Boldt, Iserlohns wohl bekanntester Sportler, berichtete über die Olympiade in Mexiko, ein Kriminalkommissar über Ängste der Senioren, Hans-Jürgen Dahl sprach zum Thema Okkultismus über „Geister, die ich rief“, es wurden Filme oder Diavorträge zu Schützenfesten und Vereinsjubiläen gezeigt, Feuerwache, Brauerei, Krug zu Nidda oder eine Buchbinderei besucht und die verschiedensten Einrichtungen der Stadt Iserlohn vorgestellt. Die Referenten brachten auch häufig Anschauungsmaterial zur Unterstützung mit, denn was man sehen und anfassen kann, lässt sich naturgemäß leichter begreifen. Das Konzept hat sich bewährt. Wenn beim Kompanieabend ein Vortrag beginnt, ist der Saal im Hans-Sachs-Haus gut gefüllt und auch die Damen, die sonst separat im selben Haus tagen, kommen dann hinzu. Bewährt hat sich ebenfalls die langjährige Zusammenarbeit mit der Volkshochschule der Stadt Iserlohn, deren Leiter Horst Piltz nicht nur immer wieder einmal Vorträge vermittelt, sondern auch selbst gern als Referent antritt – zuletzt stellte er seine Heimat Potsdam vor. Egal zu welchem Thema er spricht - durch seine unverwechselbare Art wird es nicht nur ein interessanter und informativer sondern auch ein vergnüglicher Vortrag. ______________________________________________________________ Seniorenfahrt der 4. Kompanie IBSV 2004Am 29. September 2004 trafen sich 40 frohgelaunte Senioren um ihren Ausflug, der sie in Um 11,15 Uhr bestiegen wir das Ausflugsschiff „Bigge“ auf dem Biggesee. Eine Dort erwartete uns die „Bergische Kaffeetafel“ Danach konnte man das Museum besichtigen und es gab eine Führung durch die alte Mühle. Um 17,00 Uhr traten wir die Heimreise an. Ein schöner Tag ging zu Ende und alle freuen sich auf einen Ausflug im Jahr 2005. Dieser wird am Dienstag, dem 13.September 2005 stattfinden. Kurt Bergmann _____________________________________________________________________________ Seniorenfahrt der 4. Kompanie IBSV 2005 Am Dienstag, dem 13. September 2005 trafen sich 35 Seniorinnen und Senioren zum Die Fahrt ging zunächst über die Autobahn nach Bochum. Dort gab es auf einem Es ging nun über die Autobahn nach Duisburg, wo im „Brauhaus Schacht“ der Raum Um 15.00 Uhr gingen wir an Bord eines Schiffes, um eine Hafenrundfahrt durch Wir fuhren pünktlich nach Hause und so konnten die Kameradinnen und Kameraden Mein besonderer Dank gilt allen Spendern, dem Busunternehmen Walenzik, Ich hoffe im September 2006 wieder einen schönen Ausflug organisieren zu können. Kurt Bergmann - Sozialwart - __________________________________________________________________________ Seniorenfahrt der 4. Kompanie IBSV 2006 Bei strahlendem Sonnenschein führte unsere Fahrt zunächst nach Soest. An der Raststätte Anschließend fuhren wir weiter nach Soest, wo wir von zwei Stadtführerinnen in Empfang Um 12.30 ging es weiter zu unserem eigentlichen Ziel, der Firma „Kanne Brottrunk“ in Die Firma Kanne stellt seit über 25 Jahren als alleinige Firma, neben anderen Produkten, Nach der Besichtigung erwartete uns eine Kaffeetafel, die ebenfalls sehr reichhaltig war. Zum Abschluss konnten wir in einem betriebseigenen Laden die vorgestellten Produkte Gegen 17 Uhr fuhren wir wieder nach Hause und waren alle der Meinung, einen schönen, Mein besonderer Dank gilt allen Spendern, die uns solch eine Fahrt zu dem günstigen Ich hoffe, im September 2007 wieder einen schönen Ausflug organisieren zu können. Kurt Bergmann - Sozialwart - |